Abschlusstagung PiraT: Ergebnisse und Empfehlungen

Das IFSH veranstaltete in Kooperation mit der Handelskammer Hamburg vom 18.-19. Juni 2012 die Abschlusstagung des PiraT-Projektes „Piraterie und Terrorismus als Herausforderungen für die Seehandelssicherheit – Ergebnisse und Empfehlungen“. Mitarbeiter der vier Teilprojekte des vom BMBF bis Dezember 2012 geförderten Verbundprojektes präsentierten darin ihre Forschungsergebnisse. Die über 100 Teilnehmer umfassten Vertreter aus Wissenschaft, Behörden und Ministerien, von Reedereien, Versicherern, Verbänden, Gewerkschaften und Sicherheitsdienstleistern.

Nach einer Begrüßung durch Ulrich Brehmer von der Handelskammer und Eckhard Curtius, Regierungsdirektor des BMBF, hielt Dr. Hans-Georg Ehrhart einen einführenden Vortrag über den Projektverbund. Kerstin Petretto und Dr. Patricia Schneider führten in die Bedrohungslage durch Piraterie und maritimen Terrorismus ein und moderierten die nächsten zwei Panel der DIW und der BLS. 

Im abschließenden Panel präsentierte Dr. Hans-Georg Ehrhart (IFSH) sicherheitspolitische Handlungsoptionen für staatliche Akteure. Heinz-Dieter Jopp (ISZA) stellte die Ergebnisse der Zukunftsanalyse dar. Ein deutsches Sicherheitskonzept zu maritimer Sicherheit und mehr Transparenz über die Zuständigkeiten deutscher Akteure erscheinen demnach unerlässlich. Im Falle Somalias sollten sich Handlungskonzepte primär an lokalen Kontexten und Bedürfnissen orientieren, die Zusammenarbeit entsprechend vor allem mit den betroffenen Küstenregionen forciert werden. Die Abschlussdiskussion wurde von Prof. Dr. Michael Brzoska (IFSH) moderiert.

Die Forschungsergebnisse des PiraT-Projekts werden im kommenden Halbjahr in weiteren Arbeitspapieren (frei zugänglich unter www.maritimesicherheit.eu) und Anfang 2013 in einem Buch mit dem Titel „Piraterie und maritimer Terrorismus als Herausforderungen für die Seehandelssicherheit Deutschlands: Politik, Recht, Wirtschaft, Technologie“ (Nomos Verlag) erscheinen.

 

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