Am 12.12.2013 besuchten ca. 40 Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaftssoldaten der 6. Kompanie des Artillerielehrregiments 345 aus Kusel im Rahmen einer politischen Weiterbildung das IFSH. Johann Schmid stellte im Rahmen eines Vortrags das Institut, aktuelle Projekte sowie eigene Arbeitsschwerpunkte wie beispielsweise das Thema "Kampfdrohnen" vor. Patricia Schneider beleuchtete mediengestützt Hintergründe und Entwicklungslinien der Piraterie und entsprechende Abwehrmaßnahmen. Im Anschluss wurden Erfahrungen der Soldaten aus ihrem jüngsten Afghanistaneinsatz mit einem Schwerpunkt auf der Frage der praktischen Nützlichkeit/Notwendigkeit von Drohnen / Kampfdrohnen diskutiert. An der praktischen Nützlichkeit und Notwendigkeit einer Unterstützung der eigenen Kräfte vor Ort mit diesen Mitteln besteht aus Sicht der Einsatzteilnehmer überhaupt kein Zweifel. Insbesondere deshalb, weil allein schon die sicht-/hörbare Präsenz von Kampfdrohnen (US) erfahrungsgemäß in erheblichem Maße zur Vermeidung von Gefechtssituationen beitrage. Auch gebe es für die Kräfte vor Ort kein präziseres und besser skalierbars Mittel, mit dem gleichzeitig der stete Überblick über eine Gesamtsituation gewahrt werden könne. Dieses Urteil ist insbesondere auch deshalb bemerkenswert, als durchaus Zweifel an der Sinnhaftigkeit manch anderer Waffensysteme konstruktiv/kritisch angemerkt wurden. Zudem wurde deutlich, dass die Begleitung durch eigene Kampfdrohnen längst zum Standard der Patrouillentätigkeit anderer Nationen, wie insbesondere der USA gehört.