Das Japanisch-Deutsche Zentrum Berlin (JDZB) führt vom 25. Juli bis zum 2. August, mit Unterstützung der Robert-Bosch-Stiftung und beginnend in Potsdam eine Sommerschule zum Thema „Nonproliferation and the Use of Nuclear Power“ durch. Die wissenschaftliche Leitung haben Götz Neuneck und Oliver Meier. Sechzehn Nachwuchskräfte aus Japan und Deutschland können sich in Vorträgen und Arbeitsgruppen über die aktuellen Probleme der Thematik informieren. Unter den Referenten aus Japan und Deutschland sind sowohl Akademiker als auch Praktiker aus Ministerien, Wirtschaft und Medien. Zu dem Programm gehört unter anderem eine öffentliche Panel-Diskussion bei der Henrich-Böll-Stiftung, ein Empfang des japanischen Botschafters, ein Termin im Auswärtigen Amt sowie eine Podiumsdiskussion im Bundestag. Die Gruppe beendet die Sommerschule mit einem Besuch in Wien und Terminen bei der Internationalen Atomenergie-Organisation, der Atomteststopp-Behörde sowie der deutschen und japanischen UN-Mission. Die Teilnehmer erarbeiten einen deutsch-japanischen Aktionsplan für nukleare Abrüstung, Nonproliferation und Nuklear-energie, in dem u.a. die Gründung eines deutsch-japanischen Abrüstungszentrums vor-geschlagen wird.