Vom 29.-30. eptember veranstaltete das Zentrum für Europäische Friedens- und Sicherheitsstudien am IFSH mit finanzieller Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung einen internationalen Workshop zum Thema „EU Security Governance in the Post-National Constellation: Conceptual, Empirical and Practical Challenges“. Die Veranstaltung brachte ca. 25 ForscherInnen und Experten aus Universitäten, Think-Tanks und Institutionen der EU zusammen, um konzeptionelle Perspektiven, empirische Entwicklungen und praktisch-normative Probleme neuer Formen sicherheitspolitischen Regierens in der EU zu diskutieren. Zwei konzeptionelle Panels beschäftigten sich zunächst mit dem Stand der wissenschaftlichen Debatte zum Konzept Security Governance und möglichen Güterkonflikten sicherheitspolitischen Regierens in der post-nationalen Konstellation sowie mit den speziellen Ausprägungen von Security Governance in der EU und im Vergleich zu anderen Regionen. In drei weiteren Panels wurden konkrete Merkmale und Probleme von Security Governance in den Bereichen Terrorismusbekämpfung, GSVP-Missionen (comprehensive approach) und nationales Krisenmanagement (whole-of-government approach) behandelt. Der abschließende Roundtable schließlich fragte auf der Grundlage der vorhergegangenen Diskussion nach der konzeptionellen und praktischen Relevanz und Angemessenheit von EU Security Governance.