Auf Einladung der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft fand am 26. Juni 2009 in Prag ein EU-Workshop mid dem Titel "Enhancement of the Hague Code of Conduct (HCoC) against Ballistic Missile Proliferation" statt. Fünfzig Teilnehmer, darunter 28 Delegationen von Unterzeichnerstaaten sowie Delegationen und Teilnehmer aus Libyen, Mexiko und der Slowakei diskutierten über mögliche Verbesserungen dieses Non-Proliferationsregimes, das die Weiterverbreitung von Raketentechnologien verhindern soll. Die Raketentests Nordkoreas und Irans haben eindringlich vor Augen geführt, dass Raketen noch nicht Bestandteil der internationalen Rüstungskontrolle geworden sind. Götz Neuneck nahm als deutscher Teilnehmer daran teil. IFAR ist an einer EU-Projekt beteiligt, dass im Rahmen einer Joint Action der Europäischen Union den HCoC stärken und neue Trends bei der Verbreitung von Raketentechnologien und ihre Einhegung aufzeigen soll. Das Projekt wird von der Foundation pour la Recherche Stratégique (FRS), Paris, koordiniert, mit der IFAR kooperiert.