Die Fotos von Klima-Aktivist:innen in der Kunstklinik Eppendorf spiegeln Handlungsmacht in der Klimakrise wider. (c) IFSH

Noch bis zum 16. Oktober: Foto-Ausstellung „Climate no Future“ in der Kunstklinik Hamburg

Die Auswirkungen der Klimakrise sind für viele Menschen schwer zu erfassen. Bilder bieten einen Zugang zu den ungewissen Zukunftsszenarien und helfen dabei, sich das Unvorstellbare vorzustellen. Die Foto-Ausstellung „Climate no Future“ befasst sich mit der Bildsprache von Klima-Aktivist:innen und ihrem Einsatz für eine lebenswerte Zukunft.

Im Rahmen der Gruppenausstellung „Macht“ in der Kunstklinik Hamburg-Eppendorf werden vom 12. September bis zum 16. Oktober 2025 Fotos aus der Reihe “Climate no Future” ausgestellt, die Handlungsmacht in der Klimakrise ausdrücken. Aufgenommen wurden die Bilder von Mitgliedern der Klimabewegungen Extinction Rebellion, Fridays for Future und die Letzte Generation. Sie dokumentieren die Ängste, Vorstellungen, Motive und Handlungsstrategien einer Generation, deren Zukunft zunehmend durch die planetare Krise bedroht ist.

Die Ausstellung ist Teil des Forschungsprojektes Security Imaginaries of Climate Movements (SECIMA), das von der Universität Groningen und der Universität Hamburg finanziert und von Dr. Delf Rothe (IFSH) und Dr. David Shim (Universität Groningen) geleitet wird. In SECIMA wurden neue methodische Wege erprobt, indem Klimaaktivist:innen als ‘Citizen Scientists’ an der Sammlung und Auswertung der visuellen Daten beteiligt wurden. Dadurch ergaben sich neue Perspektiven auf die Klimabewegung und ihre Zukunftsbilder.

Zum Ausstellungsprogramms gehörte auch eine Diskussionsveranstaltung, in der die Projektleiter Dr. Delf Rothe und Dr. David Shim mit Hamburger:innen über die politische Macht von Bildern diskutierten.  

Die Ausstellung in der Kunstklinik Eppendorf ist täglich von 11- 18 Uhr geöffnet. 
 

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