„Eine neue Weltordnung? Herausforderungen europäischer Selbstbehauptung“ – das war der Titel der diesjährigen Schlangenbader Gespräche. Sie fanden vom 25.-27. April 2017 auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung Moskau und der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung Frankfurt statt. Das ISFH war durch Dr. UIrich Kühn und Alexander Graef vertreten. Die rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten u.a. über die Herausforderungen einer multilateralen Weltordnung, beleuchteten die Rolle Armeniens als Vermittler in den Beziehungen zwischen der EU und der Eurasischen Wirtschaftsunion und debattierten mögliche Chancen globaler Rüstungskontrolle. Darüber hinaus stellte die Friedrich-Ebert-Stiftung die Ergebnisse der Studie Security Radar über Bedrohungswahrnehmungen in verschiedenen europäischen Ländern vor.
Als deutsch-russischer Gesprächskreis 1998 ins Leben gerufen, bieten die Schlangenbade Gespräche die Möglichkeit für einen informellen Meinungsaustausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, dem Militär, der Wissenschaft, der Wirtschaft und den Medien. In diesem Jahr nahmen auch der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Nils Schmid und der stellvertretende russische Außenminister Aleksandr Gruschko an den Gesprächen teil.