Der Fortbestand der europäischen Rüstungskontrollarchitektur ist in Gefahr. Um Lösungen für die Blockade der Weiterentwicklung von Rüstungskontrollverträgen insbesondere in Europa zu finden, trafen sich vom 6.-9. Juni 2008 in Potsdam zwanzig Experten und hochrangige Diplomaten aus Deutschland, Italien, Griechenland, Großbritannien, Polen, der Tschechischen Republik, der Türkei, den USA und Russland. Schwerpunkte der Diskussion waren neben dem suspendierten Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE), der INF-Vertrag, die Raketenabwehr und die Zukunft der von keinerlei Rüstungskontrollabkommen erfassten sogenannten taktischen Nuklearwaffen. Mit Unterstützung des IFSH und des Auswärtige Amts haben Götz Neuneck und Wolfgang Zellner die Veranstaltung organisiert und geleitet.